Der Sonntagszopf

Basierend auf einem Rezept von Natalia 16.06.2020

Zutaten:  

500g Zopfmehl
(Migros, anderes Mehl verhält sich anders!)

1.5 Teelöffel Kochsalz
1.5 Esslöffel Zucker

1/2 Würfel Hefe von Migros
(kann tiefgekühlt werden)

300 ml Vollmilch

65 g ungesalzene Butter

1 Ei zum Bestreichen

 

 

 

 

Das Zopfmehl wird in eine Rührschüssel gegeben, welche genügend gross ist, dass der Teig um das Doppelte aufgehen kann. 

Zum Mehl gibt man das Kochsalz und den Zucker hinzu.

In einer Pfanne oder im Mikrowellenofen wärmt man zuerst die Milch auf ca. 37°C, also knapp handwarm. Ist die Milch zu heiss, zerstört sie die Hefe und der Teig kann nicht aufgehen!

Zur Milch wird die Hefe und die Butter zugegeben und darin aufgelöst. Diese Flüssigkeit wird dann zum Mehl gegeben.

Ein Ei wird aufgeschlagen und gut die Hälfte davon zum Zopfteig gegeben. Der Resten wird in den Kühlschrank gestellt und dient später zum Bestreichen des geflochtenen Zopfes.

Nun wird das Ganze mit der Maschine (Knethaken)  während 20 Minuten  zu einem weichen, homogenen Teig gerührt.

Danach wird die Schüssel, wenn möglich an einen warmen Ort gestellt, wo man den Teig, zugedeckt mit einem feuchten Küchentuch, aufgehen lässt. Je nach Wärme  braucht es ca. 1 Std., bis der Teig um das Doppelte aufgegangen ist. Je schneller der Teig aufgeht, je elastischer (fädiger)  ist später der Zopf. 

Um mit Wärme etwas nachzuhelfen, kann die Rührschüssel in eine, mit warmem Wasser gefüllte, grössere Schüssel gestellt werden. 

Wenn der Teig auf das Doppelte aufgegangen ist, wird er aus der Schüssel genommen und es werden zwei gleichlange, so schmale wie mögliche Stränge geformt. Den Teig dabei nicht mehr gross kneten! 

Nun wird der Zopf geflochten (siehe Abbildungen) und in seine endgültige Form geklopft. Je länger die Stränge sind, d.h. je mehr geflochten wird, je schöner wird die Zopfform nach dem Backen aussehen und der Zopf geht dann auch weniger in die Breite sondern eher in die Höhe. Kommt auch sehr darauf an, wie man den geflochtenen Zopf hinlegt. Möglichst Zopf wie unten im Bild hinlegen, damit er in die Höhe gehen kann.....

 

         
Am Ende des Zopfes müssen die Stränge sehr gut miteinander verbunden werden!


Hier eine Alternative von Migros zum Zopfflechten (Auf Zopfmehlpackung ersichtlich)

(Man kann das "zöpfeln" mit zwei verdrehten Küchentücher üben)

Dann lässt man den Zopf nochmals ca. 40 Minuten zugedeckt mit feuchtem Küchentuch aufgehen und bestreicht ihn dann mit einem Pinsel mit dem zur Seite gestellten verklopften Ei aus dem Kühlschrank.

Danach wird der Zopf in den kalten, nicht vorgeheizten Ofen (200°C Unterhitze mit Umluft) während 30 Minuten gebacken. Klopft man auf die Rückseite des Zopfes, so sollte es hohl tönen, was heisst , dass er genug gebacken ist.

 

Möchte man einen grossen Zopf aus 1 kg Mehl herstellen, ist es besser 2 Zopfteige à 500g herzustellen und aus diesen beiden Teigen dann einen Zopf zu flechten! Nach meinen Erfahrungen ist es sehr wichtig, dass der Teig vor dem Aufgehen lange geknetet werden muss, damit er "reissig" wird. Allenfalls könnte man einen 1kg Teig einfach 30 Minuten lang mit der Maschine kneten lassen, was jedoch die Knetmaschine ziemlich in Anspruch nimmt! Die Backzeit beträgt für einen 1 kg Zopf 40 Minuten bei 210 °C.

Man lässt den Zopf auf einem Gitterrost auskühlen.

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